28. Dezember 2015
Wir fahren mit dem Bus 962/964 bis zum Lodenwalker, dem ältesten Gewerbebetrieb der Steiermark, der bereits 1434 erstmals erwähnt wurde. Empfehlenswert ist der freie Rundgang im Betrieb für Einzelpersonen während der Betriebszeiten (Mo – Fr 8:00 bis 18:00 Uhr, Sa 8:00 bis 13:00 Uhr). Siehe http://lodenwalker.at.
Nach der Besichtigung und einem Bauernkrapfen machen wir uns auf dem Weg zum Einstieg der Silberkarklamm. Wir passieren einen Parkplatz und bald schon geht nach links der Wanderweg zur Jausenstation „Fliegenpilz“ ab. Wenige Minuten später passieren wir das Staubecken des Wildbaches und stehen vor dem Ende Oktober geschlossenen Steig. Wir akzeptieren, dass wir auf eigene Gefahr durch die Klamm gehen werden. Wir sehen auch keinerlei Gefahr, da weder Eis und Schnee liegen noch die Temperaturen sich um den Gefrierpunkt bewegen. Mit uns machen sich einige KlettersteigkletterInnen in kurzen T-Shirts auf dem Weg zu den Klettersteigen „Hias“ und „Rosina“.
Wunderschön und wildromantisch plätschert das türkisblaue Wasser unter unseren Leitern und Brücken durch. Schon viel zu schnell stehen wir am oberen Ende der Silberkarklamm und haben einen beeindruckenden Blick in das Silberkar. Wir nehmen den etwas schwierigeren, weil steileren Heinrich-Pilz-Weg zur Silberkarhütte (1250 m). Schon bald sehen wir die Hütte und in etwa 30 Minuten treffen wir dort ein. Die Hütte ist im Winter nicht bewirtschaftet, sie läd aber zu einem frühlingshaften Sonnenbad ein.
Zum Abstieg wenden wir uns bei der Hütte Richtung Westen und gehen etwas schwieriger über den „Wurzelweg“ dem Hang entlang und dann in sehr steilen Serpentinen auf die Rössingstraße ab. An der Rössingstraße gehen wir dann bis zur Haltestelle Abzweigung Feisterer westwärts.
Facts:
Startpunkt: Haltestelle Lodenwalker, 900 m
Endpunkt: Haltestelle Feisterer
Gehzeit: 2,5 Stunden
Höhenmeter: 400 m
Länge: 8,3 km
Schwierigkeit: 3 / 5
Kondition: 2 / 5
Genuss: 4 / 5