29. Dezember 2015
Zwischen Ramsau am Dachstein und Filzmoos verkehrt mehrmals am Tag ein Bus der Ramsauer Verkehrsbetriebe, der SchifahrerInnen, LangläuferInnen und WandererInnen ins Salzburgische bringt. Wir fahren bis ins Zentrum von Filzmoos. Obwohl strahlender Sonnenschein ist es im Ort eisig kalt und dunkel. Also erstehen wir an der Talstation der Papageno-Bahn Tickets und gondeln gemächlich Richtung Sonnenschein hinauf. In Jahreszeiten ohne Schnee würden wir wohl die 550 Höhenmeter zu Fuß hinaufsteigen. Da der Rossbrand nun im Jänner der einzige höhere Berg weit und breit mit Schnee ist, ist diese Aufstiegsart leichter und vor allem sicherer.

Auf der Bergstation angekommen schlittern wir über die Schipiste nach rechts in Richtung Loipeneinstieg. Wir meiden aber die Loipe und nehmen den ausgeschilderten Winterwanderweg. Bald befinden wir uns in einem glitzernden Winterwunderland. In mehreren Serpentinen gehen wir bis zur Panoramakurve. Wir passieren den Postfunkturm und dann mäßig steigend bis zur Karhütte, die nur im Winter bewirtschaftet ist. Von da ist es nicht mehr weit bis zum Gipfel des Rossbrand (1758 m), etwas 20 Minuten später stehen wir auf dem 360-Grad-Gipfel und bewundern Niedere und Hohe Tauern, Großglockner, Hochkönig, Bischofsmütze und das Dachsteinmassiv. Zurück geht es auf denselben Weg.
Facts:
Start- und Endpunkt: Filzmoos, Bergstation der Papageno-Bahn am Rossbrand, 1583 m
Gehzeit: 2,5 Stunden
Höhenmeter: 200 m
Länge: 8,5 km
Schwierigkeit: 2 / 5
Kondition: 2 / 5
Genuss: 4 / 5
Sehr schöner Beitrag mit den dazugehörigen Fotos. Dachstein- da habe ich unter der Rubrik
Berge auch einen Beitrag
Danke!