14. August 2016
Wir parken am „Ende“ der Hinterradmerstraße, von hier geht es nur mehr zu Fuß weiter. Wir marschieren die leicht steigende Forststraße etwa einen Kilometer entlang bis links ein Pfad (Nr. 677) in den Wald abzweigt. Dort steigt der Pfad steil in Kehren zuerst durch Wald, dann über überwuchertes Kahlschlaggebiet zur bewirtschafteten Kammerlalm (1350 m) an. Das idyllische Ausflugsziel ist in einer Stunde erreichbar.
Wir queren die Alm und steigen in Richtung Kammerlkogel auf. Zuerst queren wir dessen Hänge im Halbrund, bis wir dann in steilen Kehren durch Gebüsch auf den Kamm aufsteigen. Der Pfad ist sehr steil, und durch den Lehmboden feucht und rutschig. Fast endlos erscheinen die Kehren durch Gebüsch und Huflattich, doch dann lichtet sich die Vegetation und wir stehen auf dem Wiesenkamm. Weiterhin sehr steil steigen wir vorbei an Steinmanderln auf. Der Gipfel des Zeiritzkampel (2125 m) ist erst spät sichtbar. Die letzten Meter zum Gipfel sind ausgesetzt, aber versichert. Achtung: Der Platz am Gipfel ist eng! Doch der Ausblick auf die umliegenden Berge (bis zum Dachstein) ist herrlich!
Zum Abstieg wählen wir eine Alternative zum sehr rutschigen und steilen Aufstieg. Wir wenden uns nach Westen (Nr. 673) und steigen über Grashänge vorbei an mehreren Gedenkkreuzen zum Zeiritztörl (1854 m) ab. Über einen Kamm gelangen wir zum Antonikreuz (1932 m). Von hier steigen wir ins schöne Seekar mit vielen kleinen Seen ab. Wenn man Glück hat, ist die Seekaralm (1591 m) bewirtschaftet. Wir haben Glück und werden mit Hirschgulasch bewirtet.
Gestärkt bestreiten wir nun die letzten Höhenmeter bergab. Schon etwas müde marschieren wir teilweise steil durch den Wald bis wir endlich wieder auf die bekannte Forststraße stoßen.
Facts:
Start- und Endpunkt: Radmer an der Hasel, Parkplatz am Talende, ca. 975 m
Gehzeit: 6.30 Stunden
Höhenmeter: 1050 m
Länge: 12,60 km
Schwierigkeit: 4 / 5
Kondition: 4 / 5
Genuss: 4 / 5