6. Mai 2018
Lohnende Frühjahrstour, wenn der Schnee weg ist.
Wir sind nicht zum ersten Mal hier. Zwei Mal mussten wir bereits abbrechen: Einmal versanken wir knietief im Schnee, andermal holte uns kurz vor dem Aufstieg zum Gipfel ein Gewitter ein. Aber heute war es wieder einmal den Versuch wert.
Wir starten bei der Almhütte Plotscherbauer (1133 m) und halten uns links auf den Weg 534. Wir steigen zuerst über einen recht steilen, steinigen Weg durch den Wald bis wir zu einer großen Almwiese mit Viehtränken kommen. Leider wurden die großen Bäume zwischen den Weiden mittlerweile abgeholzt. Am oberen Ende der Almwiese gehen wir bei einer Almhütte links auf eine Forststraße. Auf der Almhütte ist der rot-weiß-rote Pfeil unübersehbar aufgemalt. Dieser folgen wir bis zu einem Sattel, wo der Weg nach rechts recht unscheinbar in den Wald führt.
Wir gehen zuerst durch einen lichten Wald bergan, bis es auf einer Kuppe wieder ebener wird. Der Weg wird kurz breiter und wir können auf die umliegenden Berge blicken. Ein schmaler Pfad geht dann rechts zwischen jüngerem Wald und Schwarzbeersträuchern ab und schlängelt sich am Hang entlang. Zum Teil recht steil führt er dann bei unzähligen sehr hohen Ameisenhügeln vorbei durch den Wald. Bald können wir schon auf den Gipfel der Fensteralm blicken.
Dann gehen wir auf einer Almwiese bergab zu einer Senke, wo unser Weg den Europäischen Fernwanderweg E6 trifft. Von hier aus geht es nochmals bergauf , aber bald lichten sich die Bäume und wir marschieren über den Rücken der Fensteralm zum Gipfelkreuz (1642 m). Von hier haben wir einen großartigen Blick hinüber zum Speikkogel, Lenzmoarkogel, Roßbachkogel und ins Hochschwabgebiet sowie ins Grazer Bergland mit Hochlantsch und Rennfeld!
Facts:
Ausgangspunkt: Autobahnabfahrt Übelbach, kurz nach dem Ortsende unter der Autobahnbrücke rechts abbiegen, Asphaltstraße bzw. Schotterstraße bis zur Almhütte Plotscherbauer (1133 m) folgen.
Gehzeit: 4:30 Stunden
Länge: 10,5 km
Höhenmeter: 580 m
Schwierigkeit: 2 / 5
Kondition: 3 / 5
Genuss: 3 / 5
