2. Juli 2017
Der Hausberg der GrazerInnen als Geheimtipp.
Ich mag ja eigentlich keine Wiederholungen. Da müssen sie schon echt gut sein. So wie dieser Aufstieg auf den Grazer Hausberg über den Niederschöckl.
Wir fahren am Fuße der Leber die Leberstraße weiter bis zum Gasthaus Martinelli, folgen dann die Steingrabenstraße etwa 4 Kilometer bis zum Theisslwirt (998 m). Gleich hinter dem Theisslwirt gehen wir zunächst auf dem breiten Wanderweg 767 / GUW bergan.
Nach etwa 500 Metern geht recht unscheinbar und unmarkiert ein Steig links den Hang hinauf und dann bald rechts, durch ein kleines Steinmännchen gekennzeichnet, ein schmaler Steig auf das Loregg (1090 m), einem Felsporn. Von dort schlängelt sich der gut sichtbare Jägersteig, manchmal am Kamm entlang, bis zum Gipfel des Niederschöckls (1342 m).
Vom sehenswerten Gipfelkreuz den Niederschöckls muss man wieder in die Senke auf 1289 m absteigen, um dann die lang gezogene Schneid zum Gipfelkreuz des Schöckls (1442 m) aufzusteigen.
Für den Abstieg gibt es mehrere Varianten: zum einen der gleiche Weg wie beim Aufstieg, zum anderen über den Weg 730 zur Johann-Waller-Hütte und danach den Weg 767 / GUW zurück zum Theisslwirt.
Eine abenteuerliche Variante ist jene, dass man sich beim Abstieg über die Schneid links hält und an der Kreuzung mit dem Weg 730, den Forstweg geradeaus nimmt. Bevor man auf die Johann-Waller-Hütte trifft, zweigt nach etwa 500 m nach eine Linkskurve ein wenig begangener Forstweg rechts ab, der dann nach wiederum nach etwa 1 Kilometer in Gestrüpp endet. Nun kann man sich links halten und durch den Wald auf den bald sichtbaren Weg absteigen und diesen bis zur Einmündung in den Weg 767 folgen, oder man hält sich rechts und quert die hohe Wiese bis man ebenso auf den Weg 767 trifft. Bei weiterer Variante ist ein GPS-Gerät hilfreich. Der restliche Weg erfolgt wie beim Aufstieg.
Facts:
Ausgangspunkt: Gasthaus Theisslwirt, Semriach.
Gehzeit: 4,25 Stunden
Länge: 9,7 km
Höhenmeter: 500 m
Schwierigkeit: 4 / 5
Kondition: 3 / 5
Genuss: 4 / 5
Täglich Wandern 
Ein Kommentar zu “Schöckl vom Theisslwirt”